Bez2015 Spielbericht2: Unterschied zwischen den Versionen

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<p style="font-size:20px">MMM 2015 (Bez) / Spielbericht 1. Runde</p>
<p style="font-size:20px">MMM 2015 (Bez) / Spielbericht 2. Runde</p>
<p style="font-size:20px">Klare Kräfteverhältnisse: Haar 2 - Garching 3 1,5 : 6,5</p>
<p style="font-size:20px">Vitalitätsnote 1 : Dachau 1 - Haar 2 1 : 7</p>
'''Spielbericht:'''
'''Spielbericht:'''
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Wie schon im vergangenen Jahr hatte uns die Auslosung für die Startrunde in der Bezirksliga der Münchner Mannschaftsmeisterschaft den Favoriten Garching 3 beschert. Damals gelang uns ein unerwarteter Auswärtserfolg, daher war klar, dass die Garchinger Gäste diesmal noch ein Hühnchen mit uns zu rupfen hatten ... dieses stellte sich schließlich als veritabler Geier heraus, der nach einer saftigen Niederlage über unseren Köpfen kreiste.
Erstaunliches Comeback: Sechs Tage nach der Abfuhr gegen SC Garching 3 drehte die Haarer Zweite den Spieß um und entführte von SF Dachau 1 sieben Brettpunkte, trotz Wertungswall von durchschnittlich 70 Punkten.
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In der Eröffnungsphase blieb das Gleichgewicht an allen Brettern noch einige Zeit erhalten, nur Ersatzmann Peter Süßmann an Brett 5 kam positionell rasch in Nachteil, verlor Bauer um Bauer und musste bald aufgeben. Dafür bestätigte Hans Christoph Schmidt (Brett 3) seine starke Form aus der Klubmeisterschaft: Gegen den mehr als 100 Punkte stärkeren Gegner erreichte er ein sicheres Remis! 
Walter S. an Brett 8 (Schwarz) zeigte keinerlei Farbschüchternheit, sondern inszenierte einen Schwerfigurenangriff in der h-Linie, unwiderstehlich orchestriert mit einem Vorpostenspringer auf e4. ICE-artiges 1:0.
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Doch dann kam Sand ins Getriebe: An Brett 1 stand Mannschaftsführer Andreas Kania etwas gedrückt, aber sicher. In aufkommender Zeitnot schätzte er eine mehrzügige Schlagfolge falsch ein, nach der ein gegnerischer Turm entscheidend in seine Stellung eindringen konnte. Die Zeitüberschreitung im 40. Zug war dann nicht mehr entscheidend. Winfried Rabenstein (Brett 4) stand lange Zeit positionell leicht besser, leistete sich dann leider mehrere Fehler hintereinander und musste ebenso aufgeben.  
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Als ich an Brett 7 (Weiß) das erste Mal einen Gastgeber nach dem Spielstand fragte, lautete die geflüsterte Antwort bereits "0:2". Da brach gerade mein h-Bauer durch und ließ mich an 3:0 denken, aber bis mein Gegner aufgab, stand der Zähler schon bei 5,5 Punkten: Weitere volle Punkte von Andreas K. an Brett 1 (gegen 1997), Hans-Christoph an Brett 3 (gegen 1935), Winfried an Brett 4 (gegen 2230); Remis von Manfred an Brett 5 (gegen 2078er).  
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Zu beobachten blieben da nur noch zwei Partien: An Brett 6 genoss Andreas R. (Schwarz) einen Mehrspringer, der allerdings schwer zu entfesseln gewesen wäre, so dass er ins Remis einwilligte.
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Und nachdem auch Cherin Sakkal an Brett 2 in einer verwickelten Partie in der Zeitnotphase ausgespielt wurde, war der Wettkampf bereits früh verloren und es ging nur noch um Schadensbegrenzung. Sowohl Walter Schmidt (Brett 8) als auch Konrad Bumes (Brett 7) versuchten aus ihren ausgeglichenen Stellungen noch etwas herauszuholen, diese beiden Partien endeten aber leistungsgerecht beide unentschieden.  
Die Wandertraube von Zuschauern umringte nun die letzte laufende Partie an Brett 2, wo Cherin (Schwarz) im Doppelturmendspiel einen Mehrbauern sein Eigen nannte, aber nur noch ein paar versprengte Minuten auf der Uhr hatte. Einer schnöden Zugwiederholung wich er aus, sondern komponierte sogar noch ein Mattnetz, das den Gegner zu Turmtausch nötigte. Mit traumwandlerischer Sicherheit blitzte Cherin seine verbundenen Freibauern zur Umwandlung und  nahm mit 20 Sekunden Restzeit den Glückwunsch des Weißen entgegen. Uff, 7:1.
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Schließlich war noch die Partie von Andreas Rippler an Brett 6 übrig, der seinen Gegner in gewohnter Weise scharf angegangen hatte und eine mindestens ausgeglichene Position hatte. Am Ende übersah er leider eine taktische Opferkombination, die der Gegner nach zweimaligen Hin-und-herziehen (alles rechnete schon mit Remis durch Zugwiederholung) doch noch entdeckte.
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Zurück unter den Lebenden geht der Abstiegskampf nun weiter, am Freitag den 13. März zuhause gegen Tarrasch 2.
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Diese Niederlage ist noch kein Beinbruch (wenngleich die Höhe schmerzt), gegen Dachau in der 2. Runde werden wir aber auf jeden Fall eine deutliche Leistungssteigerung brauchen!
(kb)
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(ak)

Aktuelle Version vom 1. November 2018, 17:46 Uhr

MMM 2015 (Bez) / Spielbericht 2. Runde

Vitalitätsnote 1 : Dachau 1 - Haar 2 1 : 7

Spielbericht:
Erstaunliches Comeback: Sechs Tage nach der Abfuhr gegen SC Garching 3 drehte die Haarer Zweite den Spieß um und entführte von SF Dachau 1 sieben Brettpunkte, trotz Wertungswall von durchschnittlich 70 Punkten.

Walter S. an Brett 8 (Schwarz) zeigte keinerlei Farbschüchternheit, sondern inszenierte einen Schwerfigurenangriff in der h-Linie, unwiderstehlich orchestriert mit einem Vorpostenspringer auf e4. ICE-artiges 1:0.


Als ich an Brett 7 (Weiß) das erste Mal einen Gastgeber nach dem Spielstand fragte, lautete die geflüsterte Antwort bereits "0:2". Da brach gerade mein h-Bauer durch und ließ mich an 3:0 denken, aber bis mein Gegner aufgab, stand der Zähler schon bei 5,5 Punkten: Weitere volle Punkte von Andreas K. an Brett 1 (gegen 1997), Hans-Christoph an Brett 3 (gegen 1935), Winfried an Brett 4 (gegen 2230); Remis von Manfred an Brett 5 (gegen 2078er).

Zu beobachten blieben da nur noch zwei Partien: An Brett 6 genoss Andreas R. (Schwarz) einen Mehrspringer, der allerdings schwer zu entfesseln gewesen wäre, so dass er ins Remis einwilligte.


Die Wandertraube von Zuschauern umringte nun die letzte laufende Partie an Brett 2, wo Cherin (Schwarz) im Doppelturmendspiel einen Mehrbauern sein Eigen nannte, aber nur noch ein paar versprengte Minuten auf der Uhr hatte. Einer schnöden Zugwiederholung wich er aus, sondern komponierte sogar noch ein Mattnetz, das den Gegner zu Turmtausch nötigte. Mit traumwandlerischer Sicherheit blitzte Cherin seine verbundenen Freibauern zur Umwandlung und nahm mit 20 Sekunden Restzeit den Glückwunsch des Weißen entgegen. Uff, 7:1.



Zurück unter den Lebenden geht der Abstiegskampf nun weiter, am Freitag den 13. März zuhause gegen Tarrasch 2.


(kb)