RL202122 Spielbericht1: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei diesem Stand einigten sich die Kontrahenten an Brett 4 schlussendlich auf das in der Luft liegende Remis. Walter (Weiß) hatte am Ende mehr vom Spiel, war aber auch mit dem halben Punkt mannschaftsdienlich einverstanden. 5,5:2,5, und der gutgelaunten Manöverkritik in der Truderinger Waldwirtschaft (würdige Alternative zur schlummernden 'Post') stand nichts mehr im Weg.
Bei diesem Stand einigten sich die Kontrahenten an Brett 4 schlussendlich auf das in der Luft liegende Remis. Walter (Weiß) hatte am Ende mehr vom Spiel, war aber auch mit dem halben Punkt mannschaftsdienlich einverstanden. 5,5:2,5, und der gutgelaunten Manöverkritik in der Truderinger Waldwirtschaft (würdige Alternative zur schlummernden 'Post') stand nichts mehr im Weg.
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2021, 19:41 Uhr

Regionalliga Südwest 2021/22 / Spielbericht 1. Runde

Optimaler Post-Corona-Start: SC Haar 1931 1 – SC Dillingen 1 5,5 : 2,5

Spielbericht:
Die bange Frage "Haben wir's verlernt?" kann nach der ersten Regionalligarunde mit einem klaren Nein beantwortet werden. Vier Brettsiege und drei Remis bescherten uns das jahrelang vermisste Gefühl, mit einem positiven Punktverhältnis in der Tabelle zu stehen.

Fairerweise muss man dazusagen, dass wir an Brett 8 einen Vorsprung geschenkt erhielten, da die Gäste mit sieben Mann angereist waren. Gut, dass wir eine vollständige Achtermannschaft aufbieten konnten, dank Last-Minute-Einsprung von Sebastian. 1:0.


Respektvolles Abtasten lautete die Devise an Brett 1. Bei Helmut (Schwarz) darf der Zuschauer immer mit studienartigen Wendungen und undogmatischen Zügen rechnen. Frühe Damenexkursionen sind nur Jupiter erlaubt, aber jener hielt scheinbar mühelos das Gleichgewicht. 1,5:0,5.

Nun ging's Schlag auf Schlag zu unseren Gunsten weiter: Christoph an Brett 2 (Weiß) zentralisierte sein Turmpaar und räumte Diagonalen für sein Läuferpaar frei, dass es eine Freude war. Kurz nach einem weißen Bauernopfer sah sich Schwarz genötigt, zur Besänftigung des Angriffs eine Qualität zu geben, doch die Ruhe währte nicht lang, dann schritt die weiße Dame zur taktischen Ernte. 2,5:0,5.


An Brett 5 traf Anton (Schwarz) auf einen Gegner, der bewusst oder unbewusst eine Figur für Königsangriff opferte. Antons jugendliche Nerven nahmen umsichtig alle Gefahren aus der Stellung und führten das materielle Übergewicht immer deutlicher zum Sieg. 3,5:0,5.

Zwischendurch streute Andreas K. an Brett 7 ein allzeit willkommenes Schwarzremis ein. Sein verbundenes Freibauernpaar a6/b5 unterstützte mehr als ausreichend den Kampf seines Turmpaars gegen einen weißen Turm und ein weißes Leichtfigurenpaar. 4:1 --- ein Mannschaftspunkt zappelte schon in der Tasche, und der zweite war zum Greifen nah.


Eine heiße Angriffspartie lieferte Stephan H. an Brett 6. Einer seiner weißen Springer landete überraschend auf dem scheinbar gedeckten Feld f5 und spornte beide Parteien zu gedanklichen Höhenflügen an. Schach, dieser ewige Kampf zwischen Fantasie und Genauigkeit, endete auch diesmal wieder zugunsten des Mutigen. Bravo, der Mannschaftssieg stand fest, 5:1.

Da konnte auch Elmars Zeitüberschreitung an Brett 3 (Schwarz) die Freude der Gastgeber nicht mehr trüben. Seine zersplitterte Bauernstruktur war schwer zu halten, zumal gegen einen unvertreibbaren weißen Zentralspringer auf d5. In solcher Lage verrinnt die Bedenkzeit des Verteidigers oft vergebens. In diesem Fall zum Glück nur mit kosmetischer Auswirkung auf die Gesamtbilanz. 5:2.


Bei diesem Stand einigten sich die Kontrahenten an Brett 4 schlussendlich auf das in der Luft liegende Remis. Walter (Weiß) hatte am Ende mehr vom Spiel, war aber auch mit dem halben Punkt mannschaftsdienlich einverstanden. 5,5:2,5, und der gutgelaunten Manöverkritik in der Truderinger Waldwirtschaft (würdige Alternative zur schlummernden 'Post') stand nichts mehr im Weg.

Matchstatistik:
Vordermannschaft 2:2, Hintermannschaft 3,5:0,5.
Weißpartien 3,5:0,5, Schwarzpartien 2:2.

Die Tabelle nach einem Spieltag ist naturgemäß eine stroboskopische Momentaufnahme. Nur so viel: Es gab in Runde 1 kein Unentschieden, d.h. die fünf siegreichen Mannschaften (SF Augsburg, SC Haar, SC Sendling, TSV Haunstetten 2, München Südost 2) bilden die vordere Tabellenhälfte, die anderen fünf Mannschaften (SC Kempten, SC Garching 3, SK Rochade Augsburg, SC Dillingen, SC Roter Turm Altstadt) die hintere Hälfte.

Runde 2 folgt am Sonntag 14. November 2021, für uns auswärts beim altbekannten Rivalen SC Sendling 1. Spiellokal: ASZ Sendling, Daiserstraße 37, 81371 München (nahe U-Bahn Implerstraße). Alle sind geimpft und warmgespielt, schön dass es weitergeht.

(kb)