Bez 2023 Spielbericht1: Unterschied zwischen den Versionen

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Andreas K. an Brett 2 (Schwarz) wollte sich durch den betont ruhigen Aufbau seines bekannten Kontrahenten (ein australischer FM) nicht zur Sorglosigkeit verleiten lassen und setzte im Mittelspiel einige exakte Nadelstiche, die beim Weißen einen spürbaren Zeitverbrauch zur Folge hatten. Im weiteren Partieverlauf holte Andreas zeitmäßig leider auf und schaffte es nicht, seinen spürbaren positionellen Vorteil beim Übergang ins Endspiel weiter zu verdichten, daher folgte hier ein gerechter Remisschluss.  
Andreas K. an Brett 2 (Schwarz) wollte sich durch den betont ruhigen Aufbau seines bekannten Kontrahenten (ein australischer FM) nicht zur Sorglosigkeit verleiten lassen und setzte im Mittelspiel einige exakte Nadelstiche, die beim Weißen einen deutlichen Zeitverbrauch zur Folge hatten. Im weiteren Partieverlauf holte Andreas zeitmäßig leider auf und schaffte es nicht, seinen spürbaren positionellen Vorteil beim Übergang ins Endspiel weiter zu verdichten, daher folgte hier ein gerechter Remisschluss.  
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An Brett 7 ging Konrad mit Weiß gewohnt umsichtig zu Werke, umso überraschender kam aus heiteren Himmel ein taktischer Schlag, der zu einer für Konrad nachteilgen Materialverteilung führte: Im Damenendspiel standen sein Läufer und Spinger gegen Turm und vier Bauern, wobei Konrads Figuren keine Koordination hatten, daher auch hier ein klarer Verlust.     
An Brett 7 ging Konrad mit Weiß gewohnt umsichtig zu Werke, umso überraschender kam aus heiteren Himmel ein taktischer Schlag, der zu einer für Konrad nachteiligen Materialverteilung führte: Im Damenendspiel standen sein Läufer und Spinger gegen Turm und vier Bauern, wobei Konrads Figuren keine Koordination hatten, daher auch hier ein klarer Verlust.     
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2022, 18:18 Uhr

MMM 2022/23 (Bez) / Spielbericht 1. Runde

Bekannte Gefühle in der Kegelbahn: Münchener SC 1836 3 - SC Haar 1931 2 6 : 2

Spielbericht:
Gerade mal dreieinhalb Monate ist es her, da hatten wir es gegen denselben Gegner an gleicher Wirkungsstätte zu tun, nämlich in den geräumigen Hallen der Sportgaststätte des Münchner Kegler-Vereins in Untergiesing. Weitere Parallelen gab es zuhauf: Schon wieder mussten wir krankheitbedingt Bretter kampflos vorgeben (diesmal sogar zwei, letztes Mal war's nur eines), Neu-Mannschaftsführer Sebastian und Andreas K. bekamen jeweils denselben Gegner mit gleicher Farbverteilung vorgesetzt.

Doch damit erstmal genug der Parallelen: Die Gastgeber hatten im Vergleich zur letzten Saison von der Spielstärke her nochmal ordentlich zugelegt: Bei einem DWZ-Schnitt von 2092 (letzte Saison gegen uns: 2021) war von Beginn an für klare Verhältnisse gesorgt - von einem solchen Spielerpotenzial können wir in Haar (vorerst?!) nur träumen ...

Zu unserer Überraschung war der Geräuschpegel diesmal durchaus störend, zum Teil grenzwertig: Die "Schuldigen" waren die Basketballer von Bayern München, genau in der Halle über uns fand ein Spiel (mit entsprechender Fanunterstützung) statt.


Alle Spiele wurden voll ausgekämpft, es gab kaum Gelegenheit, lange bei den anderen Brettern zu kiebitzen: Daher ist die Reihenfolge, in der die Spiele beendet wurden, nicht mehr nachvollziehbar - also gibt es diesen Bericht in der Reihenfolge der Bretter, an denen auch wirklich gespielt wurde.

Andreas K. an Brett 2 (Schwarz) wollte sich durch den betont ruhigen Aufbau seines bekannten Kontrahenten (ein australischer FM) nicht zur Sorglosigkeit verleiten lassen und setzte im Mittelspiel einige exakte Nadelstiche, die beim Weißen einen deutlichen Zeitverbrauch zur Folge hatten. Im weiteren Partieverlauf holte Andreas zeitmäßig leider auf und schaffte es nicht, seinen spürbaren positionellen Vorteil beim Übergang ins Endspiel weiter zu verdichten, daher folgte hier ein gerechter Remisschluss.

An Brett 3 gelang Sebastian mit Weiß eine klare Verbesserung im Vergleich zum "Vorgängerwettkampf": Durch aktives Spiel ließ er sein Gegenüber gar nicht erst dazu kommen, die Spielstärke aufs Brett zu bringen. Als Belohnung erreichte er ein ungefährdetes Unentschieden.


Unser Neuzugang Dominik hatte es an Brett 5 (Weiß) mit einem sehr erfahrenen Gegner zu tun. Die Eröffnungsphase gab noch durchaus Anlass zu Optimismus, dann jedoch zeigte der MSC-Spieler seine Überlegenheit: Mit einem scharf berechneten taktischen Manöver im Zentrum wurde Dominiks Stellung ausgehebelt, der Rest war dann ein Spiel auf ein Tor mit unvermeidlicher Niederlage.

Die Stellung von Haydar an Brett 6 (Schwarz) sah relativ bald positionell verdächtig aus, sein Gegner nutzte dies jedenfalls zu einem energischem Angriff auf beiden Flügeln. In Folge gingen bei unserem Spieler Bauer für Bauer verloren, das Turmendspiel war völlig hoffnungslos.

An Brett 7 ging Konrad mit Weiß gewohnt umsichtig zu Werke, umso überraschender kam aus heiteren Himmel ein taktischer Schlag, der zu einer für Konrad nachteiligen Materialverteilung führte: Im Damenendspiel standen sein Läufer und Spinger gegen Turm und vier Bauern, wobei Konrads Figuren keine Koordination hatten, daher auch hier ein klarer Verlust.


Schließlich der Haarer Ehrenpunkt: Cherin an Brett 8 (Schwarz) war eigentlich mit dem Spielverlauf gar nicht zufrieden. Sein Gegner hatte eine vielversprechende Angriffsposition aufgebaut, leistete sich dann aber einen Rechenfehler, nach dem Cherin rasch ans Ruder kam und im Gegenangriff den Siegpunkt kassieren konnte.

Man muss festhalten: Die klare 2:6 Niederlage ist keineswegs zu hoch ausgefallen und gibt (auch unter Berücksichtigung der zwei kampflosen Haarer Bretter) wohl den tatsächlichen Spielstärkeunterschied der beiden Mannschaften wieder. Ein Trost: Den Favoriten in der Bezirksliga dürfen wir abhaken, es werden jetzt leichtere Gegner kommen und wir hoffentlich auch einmal wieder in voller Besetzung spielen können.

Die nächste 2. Runde für Haar 2 folgt in der heimatlichen Mittelschule Haar am Freitag 18. November 2022 (19:30 Uhr) gegen den Aufsteiger SG Schwabing München Nord 1.

(ak)