A2 2024 Spielbericht5: Unterschied zwischen den Versionen

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Dann die unnötigste Niederlage des Wettkampfs: Dominik dominierte seine Partie (Brett 4, Schwarz) von Anfang an klar und hatte dem Gegner eigentlich positionelle Daumenschrauben angelegt. Danach jedoch eine nicht unbekannte Schwäche bei ihm ('schuldigung, Dominik!): Die Verwertung des Vorteils wollte nicht gelingen, dies führte zu einer gewissen Verunsicherung und positionell zweischneidigen Manövern. Der Neuperlacher bekam wieder Aufwind und versuchte einen Angriff auf dem Königsflügel, gegen den sich Dominik nicht richtig verteidigte und auf taktischem Weg eine Qualität verlor - Aufgabe unter berechtigtem Kopfschütteln. 3,5:3,5
Dann die unnötigste Niederlage des Wettkampfs: Dominik dominierte seine Partie (Brett 4, Schwarz) von Anfang an klar und hatte dem Gegner eigentlich positionelle Daumenschrauben angelegt. Danach jedoch eine nicht unbekannte Schwäche bei ihm ('tschuldigung, Dominik!): Die Verwertung des Vorteils wollte nicht gelingen, dies führte zu einer gewissen Verunsicherung und positionell zweischneidigen Manövern. Der Neuperlacher bekam wieder Aufwind und versuchte einen Angriff auf dem Königsflügel, gegen den sich Dominik nicht richtig verteidigte und auf taktischem Weg eine Qualität verlor - Aufgabe unter berechtigtem Kopfschütteln. 3,5:3,5
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Was folgte, war ein Schachdrama par excellence: Nach betont ruhig verlaufener Eröffnung hatte sich Sebastian als Weißer an Brett 7 nach Ungenauigkeiten auf dem Königsflügel einen gefährlichen Angriff zugezogen, der bei genauem Spiel wahrscheinlich bald für den Neuperlacher entschieden hätte. Stattdessen gelangten die Spieler in ein höchst anspruchsvolles Endspiel mit Springer gegen Läufer. Dieses war zunächst ausgeglichen, im weiteren Verlauf verpassten beide Kontrahenten die unmittelbare Entscheidung. Just als sich ein stabiles Gleichgewicht gebildet zu haben schien - Sebastians Gegenüber hatte mittlerweile schon zweimal Remis geboten - verschärfte unser Spieler plötzlich die Stellung mit einem zweischneidigen Manöver. Der Heimspieler reagierte falsch und geriet in eine Verluststellung, die Behandlung war aber immer noch äußerst kompliziert. So kam es, wie es kommen musste: Beide Spieler hatten nur noch 1 bis 2 Minuten Restzeit auf der Uhr. Zunächst verspielte Sebastian mit einem eigenlich naheliegenden Bauernvorstoß seinen Vorteil und wenige Züge später durch ein verfehltes Springermanöver noch das Remis - der gegnerische Freibauer gelangte zur Dame und besiegelte unsere Niederlage. 3,5:4,5
Was folgte, war ein Schachdrama par excellence: Nach betont ruhig verlaufener Eröffnung hatte sich Sebastian als Weißer an Brett 7 nach Ungenauigkeiten auf dem Königsflügel einen gefährlichen Angriff zugezogen, der bei genauem Spiel wahrscheinlich bald für den Neuperlacher entschieden hätte. Stattdessen gelangten die Spieler in ein höchst anspruchsvolles Endspiel mit Springer gegen Läufer. Dieses war zunächst ausgeglichen, im weiteren Verlauf verpassten beide Kontrahenten die unmittelbare Entscheidung. Just als sich ein stabiles Gleichgewicht gebildet zu haben schien - Sebastians Gegenüber hatte mittlerweile schon zweimal Remis geboten - verschärfte unser Spieler plötzlich die Stellung mit einem zweischneidigen Manöver. Der Heimspieler reagierte falsch und geriet in eine Verluststellung, die Behandlung war aber immer noch äußerst kompliziert. So kam es, wie es kommen musste: Beide Spieler hatten nur noch 1 bis 2 Minuten Restzeit auf der Uhr. Zunächst verspielte Sebastian mit einem naheliegend aussehenden Bauernvorstoß seinen Vorteil und wenige Züge später durch ein verfehltes Springermanöver noch das Remis - der gegnerische Freibauer gelangte zur Dame und besiegelte unsere Niederlage. 3,5:4,5
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Nach diesem Nackenschlag heißt es erstmal tief durchatmen, unser Aufstiegstraum ist erstmal in weite Ferne gerückt, die anderen Begegnungen der Runde waren zum Zeitpunkt des Berichts noch nicht gespielt.
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 22:40 Uhr

MMM 2023/24 (A2) / Spielbericht 5. Runde

Überzogene Ambitionen: 1. SK Neuperlach 1 - SC Haar 1931 2 4,5 : 3,5

Spielbericht:
Autsch! Anstatt eines eingeplanten "Pflichtsieges" - gibt es eigentlich gar nicht - kamen wir aus Neuperlach mit einer schmerzlichen Niederlage zurück, die Entscheidung zu unseren Ungunsten fiel erst nach Mitternacht.

Am Spitzenbrett traf Walter mit Weiß auf einen guten alten Bekannten, der vor einigen Jahren noch für Haar in der Regionalliga gespielt hat. Eine offene Feldschlacht war's nicht, die Partie entwickelte sich eher als schwerblütiger Positionskampf mit komplizierten Manövern in den eigenen Reihen. Der Neuperlacher entfaltete eine gewisse Initiative auf dem Königsflügel, Walter wusste jedoch gut dagegenzuhalten. Mit dem Remis waren schließlich beide zufrieden. 0,5:0,5


"The same procedure as every game" bei Mannschaftsführer Andreas (Brett 3, Weiß): Trotz etlicher Bemühungen wollte sich kein rechter Angriff entwickeln, im Gegenteil: Schwarz hatte eher das bequemere Spiel. In ausgeglichener Stellung daher auch hier ein logisches Remis. 1:1

Etwas beengt war Haydars Stellung an Brett 8 (Schwarz) nach der Eröffnung. Im Mittelspiel erhielt er einen vereinzelten Bauern auf der g-Linie. Doch was zuerst wie eine Schwäche und potentielle Angriffsmarke aussah, entwickelte sich zu unserer großen Freude mehr und mehr zu einem mächtigen Trumpf, mit dessen Hilfe Haydar schließlich den ganzen Punkt kassieren konnte. 2:1


Allzu lange währte unsere Freude leider nicht. Hans Christoph hatte als Weißer an Brett 2 einen Bauern für volle Kompensation geopfert und sich eigentlich eine chancenreiche Stellung erspielt. Im weiteren Kampf unterlief ihm aber ein folgenschwerer taktischer Fehler, der bald zur Partieaufgabe führte. 2:2

Dafür ist Ulrich (Brett 6, Schwarz) heuer eine Bank: Mit leichter Hand entwickelte er eine gefällige Angriffsstellung, die in einem Qualitätsgewinn auf dem Königsflügel gipfelte. Der Rest der Partie war dann nur noch Formsache. 3:2

Joachim an Brett 5 ("Endlich mal wieder mit den weißen Steinen!") war mit Eröffnung und Mittelspiel sehr zufrieden. Irgendwo im Angriff muss dann etwas schief gegangen sein, das Endspiel sah gar nicht mehr rosig für ihn aus - Minusbauer und Initiative beim Gegner. Joachim leistete diesmal aber energischen Widerstand und erreichte mit Turm gegen Turm und b-Bauer noch die Punkteteilung. 3,5:2,5


Dann die unnötigste Niederlage des Wettkampfs: Dominik dominierte seine Partie (Brett 4, Schwarz) von Anfang an klar und hatte dem Gegner eigentlich positionelle Daumenschrauben angelegt. Danach jedoch eine nicht unbekannte Schwäche bei ihm ('tschuldigung, Dominik!): Die Verwertung des Vorteils wollte nicht gelingen, dies führte zu einer gewissen Verunsicherung und positionell zweischneidigen Manövern. Der Neuperlacher bekam wieder Aufwind und versuchte einen Angriff auf dem Königsflügel, gegen den sich Dominik nicht richtig verteidigte und auf taktischem Weg eine Qualität verlor - Aufgabe unter berechtigtem Kopfschütteln. 3,5:3,5

Was folgte, war ein Schachdrama par excellence: Nach betont ruhig verlaufener Eröffnung hatte sich Sebastian als Weißer an Brett 7 nach Ungenauigkeiten auf dem Königsflügel einen gefährlichen Angriff zugezogen, der bei genauem Spiel wahrscheinlich bald für den Neuperlacher entschieden hätte. Stattdessen gelangten die Spieler in ein höchst anspruchsvolles Endspiel mit Springer gegen Läufer. Dieses war zunächst ausgeglichen, im weiteren Verlauf verpassten beide Kontrahenten die unmittelbare Entscheidung. Just als sich ein stabiles Gleichgewicht gebildet zu haben schien - Sebastians Gegenüber hatte mittlerweile schon zweimal Remis geboten - verschärfte unser Spieler plötzlich die Stellung mit einem zweischneidigen Manöver. Der Heimspieler reagierte falsch und geriet in eine Verluststellung, die Behandlung war aber immer noch äußerst kompliziert. So kam es, wie es kommen musste: Beide Spieler hatten nur noch 1 bis 2 Minuten Restzeit auf der Uhr. Zunächst verspielte Sebastian mit einem naheliegend aussehenden Bauernvorstoß seinen Vorteil und wenige Züge später durch ein verfehltes Springermanöver noch das Remis - der gegnerische Freibauer gelangte zur Dame und besiegelte unsere Niederlage. 3,5:4,5


Trotz des unglücklichen Ausgangs muss der Kampfgeist von Sebastian gelobt werden, es hat diesmal halt nicht sein sollen ...

Matchstatistik:
Vordermannschaft 1:3, Hintermannschaft 2,5:1,5.
Weißpartien 2:2, Schwarzpartien 1,5:2,5.

Nach diesem Nackenschlag heißt es tief durchatmen, unser Aufstiegstraum ist erstmal in weite Ferne gerückt, die anderen Begegnungen der Runde waren zum Zeitpunkt des Berichts noch nicht gespielt.

Die nächste Runde wird ein wichtiges Heimspiel gegen FC Bayern München 6 am Freitag, 23. Februar sein.

(ak)