RL201819 Spielbericht2: Unterschied zwischen den Versionen

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Einen fulminanten Start gab es an Brett 7: Bernhard hatte offenbar seine fantastische Form vom Bad Wiesseer Open (DWZ-Leistung 2179!) konserviert und nötigte seinen Gegner in ganzen 16 Zügen zu einem versteckten Figurenverlust. 1:0
Einen fulminanten Start gab es an Brett 7: Bernhard hatte offenbar seine fantastische Form vom Bad Wiesseer Open (DWZ-Leistung 2179!) konserviert und nötigte seinen Gegner in ganzen 16 Zügen zu einem versteckten Figurenverlust. 1:0
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Winfried an Brett 5 war es (vielleicht nach der schmerlichen Niederlage in Runde 1 verständlich) ebenfalls nicht nicht taktischen Verwicklungen zumute, in ausgeglichener Stellung daher das nächste Remis. 2:1
Winfried an Brett 5 war es (vielleicht nach der schmerzlichen Niederlage in Runde 1 verständlich) ebenfalls nicht nicht taktischen Verwicklungen zumute, in ausgeglichener Stellung daher das nächste Remis. 2:1
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Nicht alle Erkältungsgeschädigten kamen indes ungeschoren davon. An Brett 3 büßte Hagen seine Chancen in leicht schlechterer Stellung ein: Der Damentausch war nicht gerechtfertigt und sein Gegenüber verwertete den positionellen Vorteil durch sorgfältige Endspielführung sehr überzeugend. 3,5:2,5
Nicht alle Erkältungsgeschädigten kamen indes ungeschoren davon. An Brett 3 büßte Hagen seine Chancen in leicht schlechterer Stellung ein: Der Damentausch war nicht gerechtfertigt und sein Gegenüber verwertete den positionellen Vorteil durch sorgfältige Endspielführung sehr überzeugend. 3,5:2,5
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Das taktische Highlight der Runde wurde an Brett 6 geboten. Walter war mit klaren Vorteilen aus der Eröffnung gekommen, gestattete seinem Gegner aber einen gefährlichen Angriff auf der h-Linie. In verwickelter Stellung scheute der Wörishofener vor einem unklaren Damenopfer zurück, vielleicht zu Unrecht, da Walter Bedenkzeit schon recht knapp geworden war. Jedenfalls hätten sich äußerst komplizierte Abspiele mit beiderseitigen Möglichkeiten ergeben, die auch in der späteren Analyse nicht geklärt werden konnten. Nach dem Umschalten in den "positionellen Modus" bekam Walter die Partie rasch in den Griff und entschied den Mannschaftskampf vorzeitig. 4,5:2,5
Das taktische Highlight der Runde wurde an Brett 6 geboten. Walter war mit klaren Vorteilen aus der Eröffnung gekommen, gestattete seinem Gegner aber einen gefährlichen Angriff auf der h-Linie. In verwickelter Stellung scheute der Wörishofener vor einem unklaren Damenopfer zurück, vielleicht zu Unrecht, da Walters Bedenkzeit schon recht knapp geworden war. Jedenfalls hätten sich äußerst komplizierte Abspiele mit beiderseitigen Möglichkeiten ergeben, die auch in der späteren Analyse nicht geklärt werden konnten. Nach dem Umschalten in den "positionellen Modus" bekam Walter die Partie rasch in den Griff und entschied den Mannschaftskampf vorzeitig. 4,5:2,5
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Das Allgäu war also wieder einmal eine Reise wert, hier noch eine Impression vom Spiellokal, gespielt wurde im Gasthof "Rössle" (Küche ist sehr zu empfehlen!), ganz oben unterm Dach.
Das Allgäu war also wieder einmal eine Reise wert, hier noch eine Impression vom Spiellokal, gespielt wurde im Gasthof "Rössle" (Küche ist sehr zu empfehlen!), ganz oben unterm Dach.

Aktuelle Version vom 28. Oktober 2021, 21:16 Uhr

Regionalliga Südwest 2018/19 / Spielbericht 2. Runde

Leichter Herbstgang im sonnigen Allgäu: SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 - SC Haar 1931 1 2,5 : 5,5

Spielbericht:
Nach dem eher "harzigen 4:4-Auftakt" in Runde 1 hoffte unsere erste Mannschaft auf einen Erfolg gegen Türkheim/Wörishofen, mit denen wir uns mittlerweile schon seit fünf Jahren in der Regionalliga duellieren, meist erfolgreich ...

Zunächst gab's eine Kostprobe Allgäuer Gelassenheit (und Materialknappheit?!): Um 10 Uhr wurden erst mal gemütlich die Bretter aufgebaut - bei Ersatzkapitän Andreas an Brett 8 fehlte dieses allerdings! Der Mannschaftsführer des Heimteams meinte dazu nur: "Unser Jugendleiter hat sich ein Brett ausgeliehen und ein Spieler der Mannschaft wird dafür sein eigenes Brett von zu Haus mitbringen, dort geht's halt ein bissele später los."


Einen fulminanten Start gab es an Brett 7: Bernhard hatte offenbar seine fantastische Form vom Bad Wiesseer Open (DWZ-Leistung 2179!) konserviert und nötigte seinen Gegner in ganzen 16 Zügen zu einem versteckten Figurenverlust. 1:0

Sehr vorsichtig behandelte Andreas (Brett 8) die Eröffnung und konnte daher auch nicht den geringsten Vorteil erspielen - ein schnelles Remis war die logische Folge. 1,5:0,5


Winfried an Brett 5 war es (vielleicht nach der schmerzlichen Niederlage in Runde 1 verständlich) ebenfalls nicht nicht taktischen Verwicklungen zumute, in ausgeglichener Stellung daher das nächste Remis. 2:1

Da wollte Elmar (Brett 4) nicht nachstehen. Er hatte zwar eine starke Eröffnung gespielt, behandelte dann aber das Mittelspiel nicht energisch genug - kein Wunder, Elmar war erkältet und etwas angeschlagen - und bot daher rechtzeitig Remis an, bevor schlimmeres passieren konnte. 2,5:1,5

Damit aber die Familienehre gerettet war, erspielte sein Bruder Christoph an Brett 2 nach energisch vorgetragener Eröffnung einen fein herausgespielten Sieg. 3,5:1,5


Nicht alle Erkältungsgeschädigten kamen indes ungeschoren davon. An Brett 3 büßte Hagen seine Chancen in leicht schlechterer Stellung ein: Der Damentausch war nicht gerechtfertigt und sein Gegenüber verwertete den positionellen Vorteil durch sorgfältige Endspielführung sehr überzeugend. 3,5:2,5

Das taktische Highlight der Runde wurde an Brett 6 geboten. Walter war mit klaren Vorteilen aus der Eröffnung gekommen, gestattete seinem Gegner aber einen gefährlichen Angriff auf der h-Linie. In verwickelter Stellung scheute der Wörishofener vor einem unklaren Damenopfer zurück, vielleicht zu Unrecht, da Walters Bedenkzeit schon recht knapp geworden war. Jedenfalls hätten sich äußerst komplizierte Abspiele mit beiderseitigen Möglichkeiten ergeben, die auch in der späteren Analyse nicht geklärt werden konnten. Nach dem Umschalten in den "positionellen Modus" bekam Walter die Partie rasch in den Griff und entschied den Mannschaftskampf vorzeitig. 4,5:2,5

Bei Helmut an Brett 1 ein vertrautes Bild: Im scharfen Endspiel, garniert mit einigen taktischen Nadelstichen, knetete er seinen Gegner fast 100 Züge lang. Das Turmendspiel mit zwei verbundenen Mehrbauern war dann letztlich eine klare Sache. Endstand 5,5:2,5


Das Allgäu war also wieder einmal eine Reise wert, hier noch eine Impression vom Spiellokal, gespielt wurde im Gasthof "Rössle" (Küche ist sehr zu empfehlen!), ganz oben unterm Dach.

Matchstatistik:
Vordermannschaft 2,5:1,5, Hintermannschaft 3:1.
Weißpartien 2,5:1,5, Schwarzpartien 3:1.

Die aktuelle Tabelle mit Haar auf dem 2. Platz sieht sehr erfreulich aus, wir dürfen uns aber nicht blenden lassen, die Saison ist noch jung und die starken Gegner kommen alle noch. Wie stabil die Mannschaft wirklich ist, wird sich schon in zwei Wochen bei der nächsten Runde zeigen, beim Heimspiel gegen Garching 3 am Sonntag, 25. November 2018.

(ak)