Bez2015 Spielbericht2: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. November 2018, 17:27 Uhr

MMM 2015 (Bez) / Spielbericht 1. Runde

Klare Kräfteverhältnisse: Haar 2 - Garching 3 1,5 : 6,5

Spielbericht:
Wie schon im vergangenen Jahr hatte uns die Auslosung für die Startrunde in der Bezirksliga der Münchner Mannschaftsmeisterschaft den Favoriten Garching 3 beschert. Damals gelang uns ein unerwarteter Auswärtserfolg, daher war klar, dass die Garchinger Gäste diesmal noch ein Hühnchen mit uns zu rupfen hatten ... dieses stellte sich schließlich als veritabler Geier heraus, der nach einer saftigen Niederlage über unseren Köpfen kreiste.

In der Eröffnungsphase blieb das Gleichgewicht an allen Brettern noch einige Zeit erhalten, nur Ersatzmann Peter Süßmann an Brett 5 kam positionell rasch in Nachteil, verlor Bauer um Bauer und musste bald aufgeben. Dafür bestätigte Hans Christoph Schmidt (Brett 3) seine starke Form aus der Klubmeisterschaft: Gegen den mehr als 100 Punkte stärkeren Gegner erreichte er ein sicheres Remis!

Doch dann kam Sand ins Getriebe: An Brett 1 stand Mannschaftsführer Andreas Kania etwas gedrückt, aber sicher. In aufkommender Zeitnot schätzte er eine mehrzügige Schlagfolge falsch ein, nach der ein gegnerischer Turm entscheidend in seine Stellung eindringen konnte. Die Zeitüberschreitung im 40. Zug war dann nicht mehr entscheidend. Winfried Rabenstein (Brett 4) stand lange Zeit positionell leicht besser, leistete sich dann leider mehrere Fehler hintereinander und musste ebenso aufgeben.


Und nachdem auch Cherin Sakkal an Brett 2 in einer verwickelten Partie in der Zeitnotphase ausgespielt wurde, war der Wettkampf bereits früh verloren und es ging nur noch um Schadensbegrenzung. Sowohl Walter Schmidt (Brett 8) als auch Konrad Bumes (Brett 7) versuchten aus ihren ausgeglichenen Stellungen noch etwas herauszuholen, diese beiden Partien endeten aber leistungsgerecht beide unentschieden.

Schließlich war noch die Partie von Andreas Rippler an Brett 6 übrig, der seinen Gegner in gewohnter Weise scharf angegangen hatte und eine mindestens ausgeglichene Position hatte. Am Ende übersah er leider eine taktische Opferkombination, die der Gegner nach zweimaligen Hin-und-herziehen (alles rechnete schon mit Remis durch Zugwiederholung) doch noch entdeckte.



Diese Niederlage ist noch kein Beinbruch (wenngleich die Höhe schmerzt), gegen Dachau in der 2. Runde werden wir aber auf jeden Fall eine deutliche Leistungssteigerung brauchen!

(ak)