C2 2024 Spielbericht1: Unterschied zwischen den Versionen

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<p style="font-size:20px">MMM 2023/24 (C2) / Spielbericht 1. Runde</p>
<p style="font-size:20px">MMM 2023/24 (C2) / Spielbericht 1. Runde</p>
<p style="font-size:20px">Gut gemeinte Re-mies umgesetzt: SC Haar 1931 5 - TSV Solln 3 2,5 : 3,5</p>
<p style="font-size:20px">Gut gemeinte Re-mies umgesetzt: SC Haar 1931 4 - TSV Solln 3 2,5 : 3,5</p>
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Version vom 26. November 2023, 17:50 Uhr

MMM 2023/24 (C2) / Spielbericht 1. Runde

Gut gemeinte Re-mies umgesetzt: SC Haar 1931 4 - TSV Solln 3 2,5 : 3,5

Spielbericht:
Am Freitag, den 17.11. durfte die 4. Mannschaft des SC Haar die Mannschaft TSV Solln 3 in den eigenen Räumen begrüßen. Mit dieser ersten Begegnung fing die Saison nun auch endlich für die letzten Haarer Mannschaften an! Dabei war von vornherein klar, dass dieser erste Kampf gegen TSV Solln 3 zwar hart, aber definitiv machbar sei! Zum Glück verlor die Mannschaft nur Alex D. an Haar 3, die restlichen Stammspieler konnten mit der Verstärkung Andreas D. am Brett ihr Können demonstrieren.

Doch zuerst soll kurz lobend erwähnt werden, dass die Thematik "Aufbau der Spielräume" wie auch schon die letzten Jahre souverän gehandhabt wurde und die Spieler überpünktlich zur Mithilfe erschienen. So konnte fast pünktlich um 19:33 der Kampf beginnen, die leichte Verzögerung darf MF und SR Tobias auf seine Kappe nehmen, der zuerst den Kampf der 5. Mannschaft starten musste.

An Brett 6 dauerte es nicht allzu lange, nach einer knappen Stunde einigte sich Andreas D. mit seinem Gegner auf Remis. Ob das nötig war, zeigt hoffentlich die Analyse des Spieles an einem der kommenden Freitage. 0,5:0,5.


Auch an Brett 2 zögerte Sergiu und wollte sich in komplizierter Stellung nicht die Finger verbrennen. Nach kurzer Rückfrage an den MF (Antwort: "Wie du willst") einigte er sich ebenfalls mit seinem Gegner um 21:15 auf Remis. 1:1

Tobias an Brett 4 spielte gewohnt kurvenlastig – zuerst besser stehend verschlechterte sich die Stellung zunehmend, bis sie zum Anfangsstand von 0 zurückkehrte. Die Analyse des Computers ergab allerdings, dass Tobias zu keinem Zeitpunkt wirklich schlechter stand, die Stellung sah nur mies aus. Nach einigen Schlagfällen stand es schließlich Läufer und Springer gegen das Läuferpaar in einer zugemauerten Bauernstellung. Dadurch bewog sich auch Tobias, seiner Gegnerin ein faires Angebot zu machen. Nach kurzer Überlegung folgt um 21:46 das dritte Remis der Begegnung. 1,5:1,5

Keine Minute später stand an Brett 3 das Ergebnis fest: Michael spielte gewohnt sicher seine Eröffnung herunter und fand ein vermeintlich gut wirkendes Läuferopfer. Der Computer weiß natürlich zu erzählen, dass dieses Opfer nicht geht, seinem Gegner kam die zündende Idee unter dem psychologischen Druck aber nicht. So konnte Michael den weißen König in eine der zahlreichen Mattideen manövrieren und das Spiel siegreich beenden! 2,5:1,5




Damit saß die Mannschaft vorerst sicher im Sattel! Die beiden etwas überhasteten Remis an den Brettern 2 und 6 hätten zwar nicht sein müssen, aber schließlich stand Ensar an Brett 5 bereits in der Eröffnung wesentlich besser da und auch Michaels Brett sah früh vorteilhaft aus. Mit den 3 Remissen sollte einem Mannschaftsieg nichts mehr im Wege stehen.

Die verbleibenden Recken Ensar (Brett 5) und Hans (Brett 1) nutzen vermeintlich weise die gesamte Bedenkzeit, sodass die beiden Kämpfe bis tief in den Abend andauerten.


Zuerst beendete Hans an Brett 1 seine Partie. Hans gönnte sich leider einen kurzen Moment der Unachtsamkeit – den sein Gegner prompt schwer bestrafte. Mit einem Bauern weniger wurde Hans schließlich immer stärker in die Defensive gedrückt. Leider spielte Weiß fehlerlos weiter und vergönnte Hans keine Verschnaufpause, bis um 23:30 die Aufgabe und somit der Ausgleich erfolgt. 2,5:2,5

Indes spielte Ensar an Brett 5 eine wilde Partie. Nach einer sehr stark gespielten Eröffnung, bei welcher er einen starken Freibauern teuer gegen einen Mehrbauern verkaufen konnte, nahm das Spiel volle Fahrt auf. Im Endspiel angelangt machte sich dann aber die Unerfahrenheit der Jugend bemerkbar – erst ermöglichte Ensar seinem Gegner einen Rollentausch und musste schließlich seinen Springer opfern, um den starken gegnerischen Mehrfreibauern aufhalten zu können. Kurz darauf nahm dann die Partie um kurz vor Mitternacht ein trauriges, aber seit längerem absehbares Ende mit Ensars Aufgabe. 2,5:3,5

Schlussendlich lässt sich sagen, dass die Saison dort anfängt, wo sie letztes Jahr endete: Ein knapper Kampf mit einem unschönen Ende, dass nicht hätte sein müssen. Bereits letzte Saison gingen viele der Kämpfe für die Mannschaft verloren, weil an einigen wenigen Brettern fatale Fehler begangen wurden, die nicht hätten sein müssen.


Matchstatistik:
Vordermannschaft 1,5:1,5, Hintermannschaft 1,0:2,0.
Weißpartien 1,5:2,5, Schwarzpartien 1,0:2,0.

Zur nächsten Runde darf die Mannschaft die Nachbarn des Verein SC Vaterstetten-Grasbrunn besuchen. Wenngleich auf dem Blatt nominell in der Stammbesetzung deutlich stärker, darf man gespannt sein, welche der gemeldeten Spieler auch tatsächlich spielen.

(tf)