A2 2024 Spielbericht3: Unterschied zwischen den Versionen

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An Brett 3 von Mannschaftsführer Andreas K. (Weiß) war bald ein beiderseits ungewöhnlicher Aufbau entstanden. Andreas verpasste einen Abtausch, der erst in der Computeranalyse entdeckt wurde und einen deutlichen Vorteil bedeutet hätte. Nach einigen komplizierten Manövern war die Stellung des Zugzwang-Spielers spürbar besser, die weißen Figuren etwas unharmonisch platziert. Andreas hatte einige Mühe, die Stellung im Gleichgewicht zu halten. Nach Abtausch der Schwerfiguren enstand schließlich eine vollkommen ausgeglichene Position mit symmetrischer Bauernverteilung. 2:2   
An Brett 3 von Mannschaftsführer Andreas K. (Weiß) war bald ein beiderseits ungewöhnlicher Aufbau entstanden. Andreas verpasste einen Abtausch, der erst in der Computeranalyse entdeckt wurde und einen deutlichen Vorteil bedeutet hätte. Nach einigen komplizierten Manövern war die Stellung des Zugzwang-Spielers spürbar besser, die weißen Figuren etwas unharmonisch platziert. Andreas hatte einige Mühe, die Stellung im Gleichgewicht zu halten. Nach Abtausch der Schwerfiguren ergab sich schließlich eine vollkommen ausgeglichene Position mit symmetrischer Bauernverteilung. 2:2   
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Version vom 10. Dezember 2023, 23:33 Uhr

MMM 2023/24 (A2) / Spielbericht 3. Runde

Wackelpudding: MSA Zugzwang 82 3 - SC Haar 1931 2 4 : 4

Spielbericht:
Die Voraussetzungen konnten kaum besser sein: Als Tabellenführer führte uns der Weg - unwesentlich erschwert durch Wetterkapriolen und Bahnstreik - in fast kompletter Stammbesetzung ins Westend zur 3. Mannschaft des MSA Zugzwang 82. Dies sollte sich jedoch als trügerisch erweisen, von einem um ca. 100 Punkte besseren DWZ-Schnitt war während des gesamten Wettkampfs praktisch nichts zu spüren.

Haydars Partie an Brett 8 (Schwarz) verlief ohne große Höhepunkte, keiner der Spieler konnte einen wesentlichen Vorteil erreichen, daher hier ein logisches Remis. 0,5:0,5

Andreas R. konnte sich an Brett 4 mit Schwarz einen soliden Vorteil in Form eines Mehrbauern im Schwerfigurenendspiel erarbeiten. Die Verwertung gelang ihm leider nicht wie gewünscht, der Mehrbauer ging wieder verloren und das Bauernendspiel war nur noch remis. 1:1

Bei Dominik (Brett 5 / Weiß) geht es selten langweilig zu. So auch diesmal, seine große Überlegenheit im Zentrum gab Anlass zu Optimismus. Den Angriff gestaltete Dominik dann etwas zu impulsiv und sein Gegenüber kam zu unangenehmem Gegenspiel, daher entschied sich Dominik, das Dauerschach zu erzwingen - schade, hier wäre mehr drin gewesen. 1,5:1,5



An Brett 3 von Mannschaftsführer Andreas K. (Weiß) war bald ein beiderseits ungewöhnlicher Aufbau entstanden. Andreas verpasste einen Abtausch, der erst in der Computeranalyse entdeckt wurde und einen deutlichen Vorteil bedeutet hätte. Nach einigen komplizierten Manövern war die Stellung des Zugzwang-Spielers spürbar besser, die weißen Figuren etwas unharmonisch platziert. Andreas hatte einige Mühe, die Stellung im Gleichgewicht zu halten. Nach Abtausch der Schwerfiguren ergab sich schließlich eine vollkommen ausgeglichene Position mit symmetrischer Bauernverteilung. 2:2

Eine scharfe, spannungsgeladene Mittelspielposition war bei Hans Christoph mit Weiß am Spitzenbrett entstanden. Eine Ungenauigkeit von ihm hätte hier böse enden können, der Gegner bemerkte zum Glück die gebotenen taktischen Möglichkeiten nicht und unterschätzte im weiteren Verlauf im ausgeglichenen Endspiel einen Freibauer von Hans Christoph, der plötzlich nicht mehr von der Umwandlung aufzuhalten war. 3:2



Leider ging die Führung im Wettkampf postwendend wieder verloren. Joachim (Brett 6 / Schwarz) besaß im Mittelspiel eine attraktive Stellung und lehnte daher ein Remisangebot ab. Als sich das Spiel verschärfte, übersah er leider eine Springergabel und musste wegen Materialverlust sofort aufgeben. 3:3

Ulrich versuchte an Brett 7 mit Schwarz lange Zeit vergeblich, kleine Stellungsvorteile weiter auszubauen. Als sein Gegenüber die Probleme schließlich erfolgreich gelöst hatte, akzeptierte Ulrich das leistungsgerechte Unentschieden an diesem Brett. 3,5:3,5

So musste der Wettkampf an Brett 2 von Stephan mit Schwarz entschieden werden, die Partie sah auch lange Zeit sehr vielversprechend für ihn aus. Es war schon nach Mitternacht, als sich die Spieler in einem spannenden Endspiel mit Springer und ungleichem Läufer beharkten, wobei Stephan sogar zwei Mehrbauern hatte. Diese waren schließlich vereinzelt (auf der e- und g-Linie) und extrem schwierig zu verwerten, noch dazu, da beide Spieler mit dem letzten Zeitpolster jonglierten. Die lange und komplizierte Gewinnvariante (ca. 30 Züge!), die der Computer hier in der häuslichen Analyse vorschlägt, hat jedenfalls nichts Menschliches an sich! In der Praxis gelang es dem Zugzwang-Spieler, eine Figur für beide Bauern zu opfern, also Unentschieden an Brett 2 und im Wettkampf. 4:4

Matchstatistik:
Vordermannschaft 2,5:1,5, Hintermannschaft 1,5:2,5.
Weißpartien 2,5:1,5, Schwarzpartien 1,5:2,5.

Die Tabellenführung hat jetzt das verlustpunktfreie Bayern München 6 übernommen. Wir folgen erstmal dahinter, wobei das Match Neuperlach 1 gegen MSC 1836 5 auf Januar verlegt wurde, die "Sechsunddreißiger" könnten uns dann auch noch überholen.

Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen, möchte man sagen. Im neuen Jahr sollten wir jedenfalls wieder energischer auftreten, Gelegenheit dazu ist am Freitag, 19. Januar 2024. In der 4. Runde erwartet uns ein Heimspiel gegen SC Roter Turm Altstadt 3.

(ak)