Erklärung Märchenschachfiguren
Aus Homepage SC Haar 1931 e.V.
Märchenschachfiguren
Märchenschachaufgaben können neue Figuren mit anderen Spielregeln oder auch herkömmliche Figuren mit neuen Spielregeln enthalten. Grundsätzlich gilt: Ein Bauer darf sich auch in diejenigen Märchenschachfiguren umwandeln, die in der Aufgabenstellung vorkommen.
Im Folgenden werden nur solche Figuren erklärt, die in den hier enthaltenen Aufgaben vorkommen.
- Wurzel-50-Springer: Ein Springer, die nur Züge der Länge "Wurzel aus 50" machen darf (d.h. entweder 5/5-Züge oder 1/7-Züge).
- Der Grashüpfer kann in die gleichen Richtungen ziehen wie eine Dame, allerdings muss er dabei einen (eigenen oder gegnerischen) Stein überspringen. Der Grashüpfer springt auf das Feld unmittelbar hinter dem übersprungenen Stein. Ist dieses Feld von einem gegnerischen Stein besetzt, wird dieser geschlagen. Steht dagegen auf diesem Feld ein eigener Stein oder die zu überspringende Figur ist am Rand, so kann der Grashüpfer nicht dorthin ziehen. Der übersprungene Stein bleibt auf dem Brett.
- Der Doppelgrashüpfer macht bei seinem Zug zwei Grashüpferzüge hintereinander, er darf dabei aber im ersten Teilzug nicht schlagen (auch nicht den gegnerischen König; in der Stellung sKa1, wLb1, wDGh1 steht der schwarze König also nicht im Schach)! Die übersprungene Figur kann in beiden Teilzügen derselbe Stein sein, aber der Doppelgrashüpfer darf am Ende des Zuges nicht wieder auf seinem Ausgangsfeld landen (Nullzüge sind also nicht erlaubt).