MMM2015B2 Tarrasch4 Haar3
MMM-B2, Runde 7 am Freitag, 24. April 2015
SC Haar 3 - SC Tarrasch 4 : 6,5 : 1,5
Die Kür zum Schluss
Spannung lag in der Luft, spielten wir doch das letzte Match gegen SC Tarrasch 4, den Mitaspiranten um den Aufstieg.
Selten kommt es vor, dass die direkten Rivalen im letzten Spiel den Gruppensieg unter sich bestreiten.
Die Vorgaben war klar abgesteckt: Haar 3 braucht 3,5 Brettpunkte, Tarrasch 4 braucht 5 Brettpunkte für den Aufstieg.
Nach vorsichtigem Abtasten verliefen die Partien erstmals in ruhigen Bahnen. Kein Spieler, auch nicht der Gegner, wollte so recht zupacken.
Den Startschuss zum Finale furioso eröffnete Stefan mit einem ganzen und wichtigen Punkt. Die Falle mit einem vergifteten Bauern hat sein
Kontrahent wohl übersehen, und das Grundlinienmatt mit Damenopfer nicht mehr zeigen lassen.
Blockierte Bauern verhinderten Joachims Sieg, der seinen Mehrbauern im Turmendspiel und in geschlossener Stellung nicht weiter vorantreiben konnte.
Wir begannen die Erbsen, die wichtigen, zu zählen: 1,5 Punkte. Die laufenden Partien boten keinen Grund zur Besorgnis.
Allenfalls Bernhard, der mit einem Verlustbauern zu kämpfen hatte, sorgte für einen kurzen Moment der Hoffnung für die Gegner.
Doch gewieft schaffte Bernhard sich zwei vorgerückte und verbundene Freibauern am Damenflügel. Der Gegner begann mit einem Gegenspiel am Königsflügel, blockierte die Freibauern und die Partie endete Remis. Immerhin, schon ganze 2 Punkte.
Manfred, an Brett 7 spielend, lieferte den nächsten halben Punkt und bestaunte die schachlichen Fertigkeiten der DWZ-schwächeren Gegnerin.
Damit sei alles zu dieser Partie gesagt.
Wasserstand: 2,5 : 1,5.
Bei diesem Spielstand bot mein Gegner (Brett 8) Remis. Während meiner Überlegung, kam auch ein Remisangebot von Brett 1 heran geflogen.
Das wäre der Aufstieg. Kurz zu Brett 1 geschaut, Josef steht besser und hat eine Figur mehr. Also spiele auch ich weiter (macht das Sinn?).
Nach schnellem (ungewöhnlich) und eher remislichem Beginn meiner Partie (alle Figuren bis auf die Läufer und sechs Bauern waren abgetauscht),
waren die weissfeldrigen Schwächen doch noch des Gegners Untergang. 4,5 Punkte, denn Josef schaffte die wichtige 3,5 Punktehürde davor.
Uli und Gebhard wollten sich nicht lumpen lassen und mussten bis zum bitteren Ende der Zeit kämpfen. Beide Stellungen waren klar gewonnen,
doch die Gegner wollten das nicht so recht einsehen und ließen sich die Gewinnführung zeigen.
Recht herzlichen Dank an ALLE Mitstreiter für diese hervorragende Schachsaison.
Auf ein nächstes erfolgreiches Jahr 2016, in dem das Ziel der Klassenerhalt in der A-Klasse ist!
Statistik
Vordermannschaft: 4,0 : 0,0
Hintermannschaft: 2,5 : 1,5
Weissbretter: 3,5 : 0,5
Schwarzbretter: 3,0 : 1,0
(bn)