RL201213 Spielbericht3

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Regionalliga Südwest 2012/13 / Spielbericht 3. Runde

Sieg der besseren Hälfte: 4,5 - 3,5 gegen Sendling

Spielbericht:
Maximale Ausbeute erarbeitete unsere Vordermannschaft im feinen Bürgersaal zu Haar: 4:0 Punkte --- mehr geht nicht, und dennoch verlief das Match gegen SC Sendling 1 weit spannender als es den Anschein hat. Denn die Hintermannschaft hatte ihren sozialen Tag und überbot sich mit Geschenken.

Den ersten vollen Zähler verbuchte Christoph (Brett 2, Weiß) trotz ungewöhnlich frühem Luftschnappen des weißen Königs auf e2 (auch er Raucher?). Unabhängige Urteilskraft spricht aus diesem kühnen Plan.

Brett 1: Dicke Luft auf Helmuts Königsflügel Brett 2: Souveräner Auftritt von Christoph


An Christophs Pluspunkt klammerte sich die Moral der Mann- und Zuschauerschaft, denn hinten begannen die Kegel zu fallen: eine Qualität hier, eine Qualität dort, ein früher Minusbauer an Brett 7, als Zuckerl eine Zeitüberschreitung im 40. Zug bei neutraler Stellung --- der Parkettboden im holzgetäfelten Saal war offensichtlich schwimmend verlegt.

Brett 3: Taktisch zugespitzte Partie bei Andreas Brett 4: Walter beim positionellen Arbeiten


In höchster Not zeigte wieder einmal Helmut an Brett 1 seine nervenstarke Objektivität: Trotz optisch zugiger eigener Lage --- schwarzer König hustete an offener h-Linie --- fokussierte er eine Läufer-Dame-Batterie in der langen schwarzen Diagonale und einen Turm in der b-Linie auf die weiße lange Rochade und komponierte dadurch seinem Gegner eine unlösbare Verteidigungsaufgabe. Mit gefesselter Dame gab dieser fairerweise gleich auf.

Andreas K. (Brett 3, Schwarz) und Walter J. (Brett 4, Weiß) rangen lange und schließlich erfolgreich um taktische Vorteile und deren Ummünzung. Ausdauer ist ein hochzuschätzender Faktor im psychologischen Abnutzungsduell. Ich bin immer wieder erstaunt, welche Singularitäten unsere Vordenker selbst nach Stunden noch aus dem Variantenmeer fischen.

Brett 5: Schwierige Lage bei Bernhard Brett 6: Zeitaufwändige Analyse von Herbert


Matchentscheider war per Saldo Cherin an Brett 7 (Schwarz): Sein Läufer eroberte einen Bauern zurück, der witzigerweise vom weißen Springer nicht mehr zu decken war. Sein resultierendes Remis vergoldete die Leistung der ersten Mannschaftshälfte zum denkbar knappen Gesamterfolg.

Brett 7: Kritische Distanz zur Stellung bei Cherin?! Brett 8: Josef ... it's cool man!


Lieber in die richtige Richtung stolpern, als in die falsche Richtung rennen. Getreu diesem Motto werden die Fans auch weiterhin gern staunen, besonders wenn die Schmidtsche Nervennahrung wieder anläuft.

(kb)