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2. Runde Bezirksklasse: 4,5 - 3,5 gegen Roter Turm 1

Nichts für schwache Nerven - Dramatik pur ... mit Happy End!

Wie zu erwarten lieferten sich unsere Erste und die Gäste von Roter Turm 1 einen spannenden und dramatischen Kampf. Da diese in der ersten Runde überraschend verloren, hatten sie nichts mehr zu verlieren, um ihre Aufstiegsambitionen noch zu wahren.
Hier der chronologische Spielverlauf:

Brett 6: Die Eröffnungsbehandlung von Bernhard war diesmal eher "unter aller Kanone" ('tschuldigung, Bernhard). Mit Weiß handelte er sich einige positionelle Schwächen ein und lud seinen Kontrahenten förmlich zum Angriff ein - alles in allem eine völlig verdiente Niederlage.

Brett 5: Hier zeigte sich Andreas K. von seiner Niederlage zum Turnierstart gut erholt; ihm gelang ein gefälliger Sieg, wobei sein Gegner besonders im taktischen Bereich an diesem Tag einige Schwächen erkennen ließ: {{#invoke:Schachbrett|board|size=22}}



16... d4!? 17. c4 Sb4 18. Le4? (18. Lb1; 18. a3) 18... d3! 19. Dd2 (19. Ld3: Sd3: 20. Dd3: Lf2:+ -+) 19... Sc2 20. Ld3: Se1: 21. De1: Lc6 Weiß hat keine ausreichende Kompensation für die Qualität. Die schwarzen Läufer stehen zu stark. 22. Sg5 Td8 23. Lh7: Le7 24. Db1 Lg5: (24... Dd4!?) 25. Lg5: Td7 26. Dc2 Dd4 27. Te1 g6 28. Lg6: Erlaubt einen netten Schluß, aber auch 28. Le3 De5: 29. Lg6: Th3: war hoffnungslos. 28... Dg4:+! 29. hg4: Th1# 0-1  






Brett 2: Zweifellos die beste Partie der Runde wurde von Rainer geboten: Nach einem fast zur Gänze symmetrischen Stellungsaufbau verschärfte er das Spiel im Zentrum und nach wenigen Zügen - die Schwerfiguren waren noch auf dem Brett - besaß er bei ungleichen Läufern einen frei beweglichen Läufer gegenüber einem von den eigenen Bauern behinderten auf der Gegenseite. Diesen Vorteil nutzte Rainer mit scheinbar leichter Hand zu einem unwiderstehlichen Mattangriff.

Brett 7: Andreas R. erreichte ein Damenendspiel mit einem Mehrbauer. Die Kiebitze fürchteten zwar ein mögliches Dauerschach, doch Andreas wies überzeugend nach, dass sein König unangreifbar war und ein eigener Freibauer nicht mehr aufzuhalten. Ein wichtiger Sieg zum Zwischenstand von 3-1, denn an den anderen Brettern sah es gar nicht so gut aus!

Brett 3: Die Eröffnung an diesem Brett war durchaus zum Vorteil von Stephan verlaufen, aber in der Folge kam Sand ins Getriebe; sein Gegner besaß schließlich die Initiative und einen Mehrbauern, sodass das Endspiel für unseren Mannschaftsführer unhaltbar wurde.

Brett 8: Man weiß nicht, was zuerst da war im Spiel von Manfred an diesem Tag: Seine etwas passive Stellung oder seine Zeitnot - jedenfalls war es diese ungesunde Kombination, die zur Niederlage führte. Die Gäste hatten zum 3-3 ausgeglichen und es mehrten sich die Stimmen, dass wir mit einem 4-4 wahrscheinlich gut bedient wären.

Brett 4: Glücklicherweise konnte Elmar in einem schwierigen Springerendspiel, das von den Kiebitzen völlig unterschiedlich eingeschätzt wurde, erneut sein taktisches Geschick beweisen und effektvoll gewinnen. So näherte sich der Wettkampf dem spannenden Finale ...

Brett 1: Am Spitzenbrett hatte Helmut zunächst versucht, seinen Gegner durch die Eröffnungswahl zu überraschen. Dies war jedoch gar nicht von Erfolg gekrönt: Sein Gegner baute eine starke Angriffsposition auf und Helmut hatte alle Mühe, in etwa das Gleichgewicht zu halten. Nach mehrfachem Auf und Ab wurde beiderseitig die zweite Zeitkontrolle erreicht ... wildes Geblitze, Helmut hatte nur noch einen Läufer gegen drei Figuren ... und bei seinem Gegner fiel das Blättchen! Laut Reglement bedeutet das eigentlich Gewinn für Helmut - denn ein (theoretischer) Gewinn war mit der einen Figur noch möglich, die beiden Spieler vereinbarten jedoch Remis und unser knapper Mannschaftssieg war auch so gesichert.

(ak)