RL201011 Spielbericht7

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Regionalliga Südwest 2010/11 / Spielbericht 7. Runde

4,5-3,5 Sieg in der Kneippstadt gegen Türkheim

Auch in dieser Runde ging es knapp her beim Kampf in der Kneippstadt. Mit 7 Remis und einem Sieg konnte man jedoch mit 2 Mannschaftspunkten nach Hause fahren.

Spielbericht:
Eiskalt erwischt hatte es beide Mannschaften: Im zwar sehr geräumigen, aber ungeheizten Spielsaal in Bad Wörishofen mühten sich die Akteure bei wenigen Grad über Null ab, als Ausgleich gab es Kräutertee umsonst; der Besitz eines dicken Wintermantels bedeutete da schon einen klaren positionellen Vorteil ...

Brett 1: Rainer hatte eine klare Initiative entwickelt, unterschätzte aber ein gegnerisches Manöver im Mittelspiel. Die Vereinfachungen führten dann rasch zum unvermeidbaren Remis.

Brett 2: Mit einer eher seltener gespielten Nebenvariante musste sich Helmut auseinandersetzen. Nachdem sein Spieler aber eine Figur eingestellt (oder geopfert?) hatte, verhinderte Helmut mit exaktem Spiel jegliche Kompensation und gewann problemlos. Es sollte die einzige entschiedene Partie dieses Wettkampfs bleiben.

Brett 3: Hier hatte Elmar gut damit zu tun, die gegnerische Offensive einzudämmen. Das gelag ihm auch und damit ein sicheres Remis - mehr aber auch nicht, muss man angesichts des DWZ-Unterschieds wohl sagen.

Brett 4: Mannschaftführer Andreas K. hatte eine chancenreiche Position mit zahlreichen Möglichkeiten erreicht - sein Gegenüber behandelte das Mittelspiel eher etwas extravagant. Aus der Vielzahl der Varianten fand Andreas dann aber nicht die stärkste Fortsetzung, sondern wählte eine sichere Abwicklung, wobei die Stellung zu geschlossen war. So war der Vorteil nicht mehr zu verwerten: Auch an diesem Brett Remis.

Brett 5: Mit einer schönen Kombination hatte Bernhard einen Bauern gewonnen, die leidige Zeitnot verhinderte aber die Realisierung des Vorteils und unser Spieler musste sich mit ewigem Schach und Remis zufriedengeben.

Brett 6: Kaum Aussichten auf Vorteil fand Andreas R. vor. Das Endspielremis bei ungleichen Läufern war schon das Optimum, das aus seiner Stellung zu erreichen war.

Brett 7: Walter S. - kurzfristig für den erkrankten Stephan eingesprungen - sorgte bei unseren Spielern für Nervosität, indem er ohne Not ein Endpiel mit Damen und einem schlechten Läufer ansteuerte. Der Türkheimer wusste damit aber wenig anzufangen, also auch hier unentschieden.

Brett 8: Der zweite Ersatzspieler Mihaly lieferte eine merkwürdige Kurzpartie ab: Schon nach wenigen Zügen fühlte er sich mit seiner Stellung sehr unwohl und bot spontan Remis an, das von seinem Gegner freudig angenommen wurde. Wie Mihaly nach der Partie festellen musste, hatte der Türkheimer Jugendspieler mehr als 400 DWZ-Punkte weniger. Aber alles Klagen hilft da nicht: Das Remisangebot war wider unsere Mannschaftsregeln nicht mit dem Mannschaftsführer abgesprochen - wenn man so will, auch eine Art "ausgleichende Gerechtigkeit" ...

Mit diesem knappen Mannschaftssieg sind wir mit 9:5 Punkten endgültig alle Abstiegssorgen los.

(ak)