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10.03.2008 - MMM 2008 (BEZ - Runde2)
Haar 1 - MSC 1836 1: 3,5 - 4,5

Eine ärgerliche Niederlage, ab jetzt geht's wohl gegen den Abstieg.

Gegen die Mannschaft von MSC 1836, die nach der letzten Saison ihr Spitzenteam freiwillig aus der Oberliga zurückgezogen hatte, war ein ausgeglicher Kampf zu erwarten: Von ihrer letztjährigen Mannschaft waren dem Münchner Traditionsklub noch einige starke Spitzenbretter verblieben, während an den hinteren Brettern (zumindest nach DWZ!) ein starker Abfall zu bemerken war.

Brett 1: Helmut hatte gegen FM Bachmayr eine in etwa ausgeglichene Stellung, im Mittelspiel überraschte ihn sein Gegner dann mit einem Figurenopfer, wonach Helmuts Stellung rasch ihren Halt verlor - leider eine Niederlage.

Brett 2: Stephan hatte sich nach eigenen Worten intensiv auf seinen Gegner vorbereitet und hatte auch den von ihm angestebten Stellungstyp. Trotz kleinerer Ungenauigkeiten gelang ihm der Sieg in einer insgesamt gehaltvollen Partie.

Brett 3: Mannschaftsführer Andreas K. konnte diesmal die Vorteile einer katastrophalen Zeiteinteilung (??!) nicht beweisen. Zwar gelang es ihm, seinen Gegner mit der Eröffnungswahl zu überraschen, der lies sich jedoch nicht lange verblüffen und erreichte bald eine völlig überlegene Stellung. Beim Versuch, Gegenspiel zu erlangen, verbrauchte Andreas so viel Zeit, dass für 20 Züge nur noch 1 (eine) Minute Restzeit blieb. Im Herunterblitzen wurde die Position überraschenderweise immer ausgeglichener (und der Gegner zunehmend nervöser), doch im 38. Zug war damit Schluß: Zeitüberschreitung und Niederlage.

Brett 4: Andreas R. hatte im Endspiel schon ein sicheres Remis in der Tasche, stellte aber völlig unnötig eine Figur einzügig ein - eine bittere Niederlage!

Brett 5: Walter bemühte sich wieder redlich um initiativreiches Spiel. Seinem Gegner gelang es jedoch, alle Drohungen abzuwehren, sodass hier Remis vereinbart wurde.

Brett 6: Am Brett von Michael wurde sicher die spektakulärste Partie geboten: Nach kompliziertem Mittelspiel ging bei ihm eine Figur verloren, so warf er danach konsequent alles in einen siegverheißenden Königsangriff, aus dem sich der Gegner schließlich nur wie durch ein Wunder (oder besser: Ein paar überraschende Züge!) ins Unentschieden retten konnte.

Brett 7: Bernhard zeigte eine starke Leistung: Schon nach der Eröffnung hatte er am Damenflügel deutliche Stellungsvorteile, die er nacheinander zu mehreren Bauerngewinnen nutzen konnte. Der Sieg war absolut ungefährdet, weiter so!

Brett 8: Beim Stand von 3 - 4 für die Gastmannschft hatte Manfred die unangenehme Aufgabe, auf Sieg spielen zu müssen, und das mit einem Bauern weniger! Bald war klar, das hier nicht mehr als ein Remis herauszuholen war. Dazu kam es auch, was unsere knappe Niederlage besiegelte.

Damit sind wir schon recht früh in der Saison in Zugzwang geraten und benötigen beim nächsten Auswärtsspiel in Pasing unbedingt einen Sieg.
(ak)