2D1
15.03.2008 - MMM 2008 (D1 - Runde2)
- Vaterstetten 6 - Haar 4: 1 - 4
- Vaterstetten 6 - Haar 4: 1 - 4
Unsere Vierte gibt "Nachwuchsunterricht", jedenfalls was das Ergebnis betrifft, bei den Regeln dagegen ... naja, dazu später mehr ...
Da der Gastgeber aus Vaterstetten sich als reine Mädchenmannschaft präsentierte, wurde schon vorab von einer leichten Aufgabe gesprochen. Doch Vorsicht, gerade beim Nachwuchs hinkt die DWZ-Zahl oft hinter der Verbesserung der Spielstärke her und durch frisches und unbekümmertes Angriffsspiel lassen sich Defizite häufig ausgleichen - gilt übrigens auch für Erwachsene, bitte bei Interesse in einer der nächsten eigenen Partien einfach mal ausprobieren :)
Jedenfalls hielt der Vaterstettener Nachwuchs eine Zeitlang taktisch gut dagegen und wurde dafür auch mit einem Sieg an Brett 3 belohnt - der Leidtragende dabei war Martin. An allen anderen Brettern setzte sich dann doch die größere Spielstärke zu unseren Gunsten in einen klaren 4 - 1 Sieg durch ... doch haaalt! Wieso nicht 4 - 2 oder 5 - 1, tja, da wären wir also bei den Regeln, besser gesagt, beim turniertaktischen Verhalten ...
Fritz hatte es nicht geschafft, rechtzeitig im richtigen Spiellokal zu sein. Da die Gastgeber ebenfalls nur zu Fünft antraten, entschloss man sich in gegenseitigem Einvernehmen, ein Brett ganz freizulassen ("damit alle Anwesenden spielen können"). Klingt gut, hätte aber nachteilig ausgehen können. Entscheidend für die Vergabe der Mannschaftspunkte ist nämlich nicht, mehr Punkte als der Gegner zu haben, sondern (bei Sechsermannschaften) mehr als 3! Bei einem Endstand von 2,5 - 2,5 (das leere Brett zählt nicht) hätte keine Mannschaft einen Punkt bekommen, bei einem 3 - 2 der Sieger nur einen Mannschaftspunkt! "Richtig" wäre demnach gewesen, das freie Brett versetzt einzusetzen, sodass jedes Team schon mal einen kampflosen Brettpunkt mitnimmt.
Da haben wir nochmal Glück gehabt ... aber von einer höheren Warte aus hat der Berichterstatter ja vielleicht Unrecht und die Entscheidung der Mannschaftsführer, möglichst vielen Spielpraxis zukommen zu lassen, ist die bessere und richtigere, wer will das entscheiden ...
(ak)