SenMM201617 Spielbericht3

Aus Homepage SC Haar 1931 e.V.
Version vom 9. November 2016, 21:41 Uhr von WikiSysopsc (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<p style="font-size:20px">MSenMM / 1. Seniorenliga 2016/17 / Spielbericht 3. Runde</p> <p style="font-size:20px">Von der Schaufel gesprungen: 1. SK Neuperlach…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

MSenMM / 1. Seniorenliga 2016/17 / Spielbericht 3. Runde

Von der Schaufel gesprungen: 1. SK Neuperlach 1 - SC Haar 1931 1 2 : 2

Spielbericht:
Die Münchner Senioren-Mannschaftsmeisterschaft (MSenMM) enthält eine darwinistische Hürde: Wer zum SK Neuperlach reist, muss schon mal dort gewesen sein oder jemanden kennen, der schon mal dort war, sonst findet er nicht rechtzeitig das Spiellokal. Diesen und weitere Überlebenstests bestanden wir glücklich und fuhren unseren vierten Mannschaftspunkt aus dem dritten Match nach Hause.

Es war der Tag der Weißspieler: Alle vier gewannen, und das war auch gut so ...


Walter S. (Brett 2, Schwarz) behielt seinen geliebten Springer gegen einen Läufer (zuzüglich jeweils einem Turm), musste aber zusehen, wie sein Gegner in aller Seelenruhe die g-Linie öffnete und den Läufer elegant-dominant mit seinem Turm koordinierte. 0:1 aus Haarer Sicht.

Manfred erlebte einen schwarzen königsindischen Tag an Brett 4: Weiß rochierte nicht, sondern ließ eine Bauernwalze auf den eingepferchten schwarzen Läufer g7 los. Da half auch nicht, dass die schwarze Dame den weißen h-Bauern nahm und dadurch den gegnerischen Schwerfiguren die gleichnamige Linie öffnete. 0:2 klang gar nicht gut.

Doch dann der Silberstreif am Horizont: Walter J. an Brett 1 investierte in seinen Übergang zum Mittelspiel eine ganze Stunde Bedenkzeit und darf nun zum Erntedankfest eine Kerze spenden. Zwischenstand 1:2.

Für Konrad an Brett 3 (Weiß) hieß dies nun „entweder/oder“. Sein Raumvorteil aus der Eröffnung hatte sich verflüchtigt, als die Stellung für die gegnerischen Läufer aufging. Doch in aufkeimender, ansteckender Zeitnothektik gab Schwarz den Vorteil zurück, den Weiß im Mittelspiel verschenkt hatte. Dazu kam noch eine kurze Aufregung, weil beim ersten Zeitablauf nicht automatisch die 15 Extraminuten pro Spieler addiert wurden, sondern manuell nachgefüttert werden mussten. Da war der weiße Mehrturm aber schon entscheidend in Aktion, und um 23:30 Uhr gab es den ersehnten Handschlag vom Gegner, das 2:2 war amtlich.


Matchstatistik:
Vordermannschaft 1:1, Hintermannschaft 1:1.
Weißpartien 2:0, Schwarzpartien 0:2.

Genug Aufregung für zwei Abende, aber wir freuen uns schon auf den nächsten: In Runde 4, am Freitag 25.11.2016, folgt ein Heimspiel gegen den Münchner SC 1836 1, dessen Wertungsschnitt 100 Punkte über unserem liegt (1966:1866). Da käme uns ein neuer "Lucky Punch" zupass.

(kb)