A2 2020 Spielbericht2

Aus Homepage SC Haar 1931 e.V.
Version vom 16. November 2019, 18:14 Uhr von WikiSysopsc (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<p style="font-size:20px">MMM 2019/20 (A2) / Spielbericht 2. Runde</p> <p style="font-size:20px">Anaerober Auswärtssieg der zweiten Mannschaft: SC Trudering 1…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

MMM 2019/20 (A2) / Spielbericht 2. Runde

Anaerober Auswärtssieg der zweiten Mannschaft: SC Trudering 1 - SC Haar 1931 2 3,5 : 4,5

Spielbericht:
In der zweiten Runde der Münchner Mannschaftsmeisterschaft zeigte unsere zweite Mannschaft, dass sie auch unter widrigen Umständen leistungsfähig ist. Lohn der Zähigkeit ist ein knapper aber sicherer Auswärtssieg, der auch die sonnige Tabellenführung verteidigt.

Das Spiellokal des SC Trudering ist so eng, dass 16 Spieler beim Eintreten und Platznehmen 50% der Luft aus dem Raum verdrängen. Sonst wäre wohl ein deutlicherer Gesamtsieg herausgesprungen. Das kurioseste Beispiel lieferte Brett 2, aber alles schön der Reihe nach.


Unser besonders sauerstoffhungriger Angriffsspieler Andreas R. (Brett 5, Weiß) stand unmittelbar vor einem Qualitätsgewinn, nahm aber vorsorglich ein Remisangebot an.

Andreas K. am Spitzenbrett (Weiß) tat es ihm gleich, um endlich die Beine wieder ausstrecken zu können. Zwischenstand 1:1.

Peter I. begnügte sich an Brett 8 (Schwarz) nicht mit Figurengewinn, sondern brachte gleich ein schönes Springer-Turm-Matt aufs Brett. 1:2 für die Gäste.


Einen mustergültigen Plan verwirklichte auch Peter S. an Brett 7 mit Weiß: Im Mittelspiel einen Bauern erobern, dann alle Figuren tauschen und das Bauernendspiel gewinnen. 1:3, der Vorsprung schien beruhigend, aber leichte Wackelkontakte waren nicht nur bei der Zimmerbeleuchtung, sondern auch an den Brettern 2 und 3 festzustellen.

Daher lehnte Uli an Brett 6 (Schwarz) in komplizierter Stellung ein Remisangebot ab und verwickelte seinen Gegner in ein Zeitnotduell. In diesem überschritt Weiß prompt die Bedenkzeit. 1:4, das Unentschieden war gesichert, aber die Mannschaft wollte ja gewinnen.

Schnell kam die Erlösung: Sebastian war stark aus der Eröffnung gekommen, aber in einem luftigen Schwerfigurenendspiel gelandet. Nachdem beide Kontrahenten sich müde gespielt hatten, folgte der versöhnliche Handschlag. Der halbe Brettpunkt reichte bereits zum Mannschaftssieg, Zwischenstand 1,5:4,5.


An Brett 2 kämpfte Hans-Christoph (Schwarz) zunächst mit einer Mehrfigur gegen vier (!) weiße Mehrbauern, dann mit S+L gegen Turm und zwei Freibauern. Gerade als er eine Festung errichtet hatte, traf ihn ein psychologisch starkes weißes Damenopfer, und er gab auf --- in Gewinnstellung! Uli zeigte den Umstehenden nämlich sogleich den Gewinnzug zur Widerlegung des Damenopfers. Zum Glück hatten wir zu der Zeit schon 4,5 Brettpunkte. Zwischenstand 2,5:4,5.

Eine überraschend abschüssige Weißpartie führte Anton an Brett 3, nachdem er mit einem gesunden Mehrbauern aus der Eröffnung gekommen war. Das Mittelspiel war wie verhext, ließ seine taktische Brillanz ausnahmsweise abprallen und mündete in einen Qualitätsverlust. Diesen verwertete sein Gegner mit Umsicht und Geduld zum Endstand von 3,5:4,5. Uff, das ging gerade noch gut.

Matchstatistik:
Vordermannschaft 1:3, Hintermannschaft 3,5:0,5.
Weißpartien 2:2, Schwarzpartien 2,5:1,5.


Die Tabelle nach zwei Runden sieht drei Mannschaften mit 4:0 Punkten an der Spitze: SC Haar 2, SG Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim 1 und MSA Zugzwang 3. Dahinter lauern SC Garching 5 und SV Weiß-Blau Allianz 1 mit je 2:2 Mannschaftspunkten. Das Tabellenende ziert SC Sendling 2 als einzige Mannschaft mit 0:4 Punkten (trotz 6,5 Brettpunkten).

Die dritte Runde paart uns genau mit dem gefährliche, da unterbewerteten Tabellenletzten SC Sendling 2, zuhause am Freitagabend 13. Dezember 2019.

(kb)