1BEZ2010
1. Runde Bezirksklasse: 5 - 3 gegen Zugzwang 2
Mühsamer Sieg zum Auftakt!
Puh, das war ein hartes Stück Arbeit. Gegen die deutlich schwächer besetzte zweite Mannschaft des MSA Zugzwang hatten wir eine gehörige Portion Glück nötig, um überhaupt zu gewinnen.
Brett 1: Am Spitzenbrett segelte Helmut in bekannten Eröffnungsgewässern mit Übergang in ein, wie er glaubte, für ihn etwas besseres Damenendspiel. Bei genauerer Prüfung entdeckte er zu seinem Schrecken für den Gegner eine gewinnversprechende Fortsetzung, die dieser zum Glück übersah - Remis.
Brett 2: Hier zeigte Rainer ein anspruchsvolles Konzept, indem er für zwei Bauern eine gewisse Initiative entwickelte und seinem Gegenüber die Rochade verhinderte. Bei genauem Spiel sollte diese Partie wohl unentschieden enden, doch Rainer gelang es schließlich noch, den ganzen Punkt zu erobern.
Brett 3: Stefan hatte in seiner Partie nicht mehr als Ausgleich erreicht, wie an diesem Brett dann doch noch ein Sieg herauskam, ist dem Berichterstatter wegen eigener akuter Zeitnot leider nicht bekannt.
Brett 4: Elmar gab heute seinen Einstand in der 1. Mannschaft; die Partie entwickelte sich erst einmal nicht zu seiner Zufriedenheit ("Ich stand praktisch die gesamte Partie positionell furchtbar"!), doch taktisch war Elmar umso stärker: Ungeachtet der schlechteren Stellung beschäftigte er seinen Gegner fortfährend, bis dieser nach einem taktischen Versehen schließlich aufgab.
Brett 5: Endlich einmal ein Brett, an dem an deutlicher Vorteil in der Eröffnung erzielt wurde. Leider verpasste es Andreas K. in der Folge mehrfach, "den Sack zuzumachen" und kam (wie auch sein Gegner) in hohe Zeitnot. In dieser verteidigte sich der Spieler von Zugzwang ausgezeichnet und stellte kurz vor der Zeitkontrolle eine Gegendrohung auf, die Andreas komplett übersah. Nach dem Verlust Dame gegen Turm blieb so nur die baldige Aufgabe.
Brett 6: Bernhard hatte sich mit energischem Spiel die Initiative gesichert und konnte den gegnerischen König in der Mitte festhalten. Diesen Vorteil konnte er in Folge in einen ungefährdeten Sieg verwandeln.
Brett 7: Hier musste sich Andreas R. trotz eines Mehrbauern gegen eine unangenehme Initiative seines Gegenüber ankämpfen. Nach dreimaliger Stellungswiederholung wurde diese Partie Remis gegeben.
Brett 8: Trotz für ihn vertrauter Stellungsbilder öffnete Manfred in seiner Partie ohne Not die h-Linie vor dem eigenen König. Sein Gegner ließ sich nicht lange bitten, griff über die offene Linie an, eroberte einen Bauern und bald auch die Partie, ohne dass Manfred irgendeine Chance auf Gegenspiel hatte.
(ak)